Sir Basil Edward Embry

Luftmarschall

* 28. Februar 1902

† 8. Dezember 1977

Wirken

Sir Basil Edward Embry wurde am 28. Febr. 1902 geboren. Er besuchte die Bromsgrove School und erhielt 1921 sein Offizierspatent. Den im Aufbau begriffenen Luftstreitkräften zugeteilt, diente E. von 1922 bis 1927 im Irak, besuchte anschliessend die Luftkriegsschule und ging nach Abschluss der Stabsausbildung im Jahre 1934 nach Indien. Er nahm dort 1935 und 1938 an den Mohmand-Operationen und den Kämpfen in Waziristan teil und erwarb den Distiguished Service Order.

Im zweiten Weltkrieg gehörte E. bereits zu den leitenden Offizieren der Royal Air Force, die, je länger der Krieg andauerte, durch die ständigen Angriffe auf Deutschland kriegsentscheidende Bedeutung gewann. E. geriet während des Krieges dreimal durch Abschuss in deutsche Gefangenschaft, konnte aber jedes Mal wieder entkommen. Als er bei seiner letzten Flucht die Wachtposten tötete, wurde eine Belohnung von 70 000 RM für seine Ergreifung ausgesetzt.

Nach dem Kriege wurde E., inzwischen zum Luftmarschall befördert, in das Luftfahrtministerium berufen und 1949 zum Befehlshaber der Jagdfliegerverbände ernannt. Dieses Amt hatte er bis zum Sommer 1953 inne, als er in Nachfolge des amerikanischen Generals Norstad zum Befehlshaber der NATO-Luftstreitkräfte in der Europa-Zentralzone ernannt wurde.

Anfang Sept. 1955 wurde E. überraschend von seinem Posten abberufen ...